Die fleisch- oder mangels ersterem eher knochengewordene Hungersnot stakst auf bedrohlich spitzen Absätzen über den Laufsteg. Das anhaltende Blitzlichtgewitter nimmt dem Model so sehr die Sicht, dass es genauso gut alleine in der Halle stehen könnte, was aufgrund der brechreizerregenden Darbietung durchaus plausibel wäre:
Das pseudomoderne Armutszeugnis eines Schneiders, das nur das Nötigste verdeckt, spannt über den Werken eines Schönheitschirurgen, dessen Behandlungskünste selbst ein Nilpferd in ein graziles Geschöpf verwandeln würden. Das Gesicht wird bedeckt von einer so dicken Makeup-Schicht, dass selbst erfahrene Navy Seals vor dieser Camouflage den Hut ziehen würden. Unter der hoch getragenen Nase versuchen die Botox-gelähmten Lippen krampfhaft eine Art Lächeln zu bilden. Die Haare sehen aus, als hätte man einen Pelzmantel, den man zuvor in Sekundenkleber gewendet hat, am Schädelknochen festgetackert. Trotz all dieser sicherlich gut gemeinten Bemühungen, ist das Gesamtbild am ehesten mit „Brand in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett“ zu betiteln. (Ob sich dieser Eindruck trotz oder wegen ergriffener Maßnahmen einstellt, liegt im eigenen Ermessen.)
Das Down-Syndrom kann zu verminderter Lernfähigkeit oder auch zu körperlichen Einschränkungen führen. Wie Trisomie 21 das Kind jeweils betrifft, ist im Einzelfall höchst unterschiedlich. Es gibt Betroffene, denen man diese genetische Besonderheit kaum anmerkt, andere sind stärker betroffen.
Allein in Deutschland leben 30.000-50.000 Menschen mit dem Syndrom.
Trisomie 21 kann schon vor der Geburt diagnostiziert werden und verändert so das Leben aller Eltern. Daher ist es wichtig, den Glauben und den Mut nicht zu verlieren, denn ca. 90 Prozent aller Eltern mit der Diagnose brechen die Schwangerschaft ab.
Der Welt-Down-Syndrom-Tag wird seit 2006 am 21.3. gefeiert. Er wird deswegen an genau diesem Tag gefeiert, weil die Erkrankten das 21. Chromosom 3 Mal haben. (-> 21.3)
Es gibt jedes Jahr, dieses Jahr Corona-konform, Veranstaltungen, bei denen über die Erkrankung berichtet und die Thematik vertieft wird.
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Na, gut geschlafen, heute Nacht? Oder ist euer Leben ein blanker Albtraum? Bevor ihr wieder ins Tagträumen driftet, hier einige interessante Facts zum Träumen!
Was ist träumen und warum tun wir es?
Träumen ist ein subjektives Erlebnis während des Schlafens, das nicht direkt greifbar ist. Man kann sich im Nachhinein nur durch den Traumbericht an den Traum erinnern. Die Fähigkeit, sich morgens an Träume zu erinnern, ist verschiedenen Studien zufolge sehr unterschiedlich. Außerdem weiß man auch nicht genau, ob man jede Nacht träumt.
Aber eins ist gewiss: Das Gehirn und das Bewusstsein schlafen nie!
Träume wissenschaftlich gesehen:
Wenn die Sonne untergeht, schüttet unser Körper wegen Lichtmangel das Hormon Melatonin aus. Dieses Hormon bewirkt, dass wir schlafen wollen, außerdem schlägt das Herz langsamer und wir frösteln- kurz gesagt: Unser Körper will uns zum Schlafen bringen. Das Gehirn fährt langsam herunter und unsere Gedanken werden ruhiger. Um dann richtig einschlafen zu können, sperrt unser Hirn die Weiterleitung von Informationen, also zum Beispiel Geräusche. Nur extreme Gefahrengeräusche werden durchgelassen, deshalb hören wir auch unseren Wecker (er ist eben sehr laut). Nach 30 Minuten kommen wir in den Tiefschlaf, in welchem Wunden heilen oder auch Haare wachsen. Außerdem werden Informationen sortiert, die wir tagsüber gesammelt haben. Dann wechselt der Körper in eine Art leichten Schlafmodus, in dem wir uns auch mal umdrehen oder vielleicht sogar aus dem Bett fallen. Wenn wir in die REM-Phase (REM: Englisch, bedeutet Rapid Eye Movement, zu Deutsch: schnelle Augenbewegung) kommen, wird es richtig spannend: Unsere Muskeln werden lahmgelegt, damit uns bei möglichen Bewegungen im Schlaf nichts passiert. Tatsächlich träumen wir nur ein paar Minuten, dann ist der REM-Schlaf auch schon vorbei, und der erste Schlafzyklus ist damit abgeschlossen. Das Ganze- also Leicht-, Tief- und REM-Schlafphase- wiederholt sich in der Nacht vier- bis fünfmal. Morgens wird der Tiefschlaf weniger und dafür der REM-Schlaf mehr- und wenn wir durch einen Wecker aufgeweckt werden, dann können wir uns manchmal auch noch an einen Traum erinnern.
Luzides Träumen
Eine ganz besondere Art des Träumens ist das Klarträumen, auch Luzides Träumen genannt. In diesem ist der Träumer sich bewusst, dass er träumt, so kann er bewusst handeln. Das kann jeder Mensch lernen. Menschen, die mit verschiedenen Techniken gezielt Klarträume erleben können, werden Oneironauten (Griechisch oneiros: der Traum und nautes: der Seefahrer) genannt. Wissenschaftlich bewiesen wurden die Klarträume, indem man vorab mit den Test-Personen einen Code ausgemacht hatte. Im Gegensatz zu allen anderen Körperteilen hat man während des Traums die Kontrolle über die Augen, d.h. wenn man im Traum nach links schaut, schaut man auch in Wirklichkeit nach links. Wenn die Träumer sich ihres Traums bewusst wurden, haben sie den Code ausgeführt. Klarträume kann man tatsächlich auch nutzen (und nicht nur, um sich endlich den Wunsch vom Fliegen zu erfüllen). Auch Sportler nutzen das Klarträumen, um komplexe Bewegungsabläufe zu erlernen und zu trainieren, außerdem wird es in der Psychotherapie eingesetzt, um Albträume zu behandeln.
Auch Tiere träumen, um ihren Tag zu verarbeiten. Zwar wurde das Schlafverhalten vieler Arten noch nicht genau erforscht, jedoch weiß man, dass beispielsweise Hunde oder Katzen wilde, bewegte Träume haben, in denen sie manchmal sogar bellen, fauchen oder die Beine bewegen.
Wenn wir in diesem Artikel zu oft das Wort ,,träumen“ verwendet haben, dann tut es uns sehr leid. Schreibt uns gerne Ersatzwörter, wir kennen nämlich keine.
Marvel Studios begeistert uns wieder mit einer neuen Serie voll von Drama, Mystery und Science-Fiction im Stil von Sitcoms der letzten 70 Jahre.
Amerika zurück in die 50er Jahre. Das Superheldenpaar Wanda und Vision zieht in die typische US-Vorstadt Westview. Die Zuschauer verfolgen in den 2 ersten Episoden die alltäglichen Hürden des Ehepaars – und das alles in Schwarz-weiß. Im Laufe der insgesamt 9 Folgen schreiten die Jahrzehnte voran und damit das Setting und die Charaktere. Eine klassische Sitcom – doch der Schein trügt. Allmählich wird das Mysterium um Westview immer mehr gelüftet.
Vorkenntnisse des Marvel Cinematic Universe sind für die Serie erwünscht, aber nicht unbedingt notwendig. Marvel Fans können sich auf Easter Eggs, alte Charaktere und neue Theorien freuen, aber auch verwirrte Neueinsteiger können Spaß an dieser Serie haben. Wir müssen allerdings auch sagen, dass Verwirrung bei WandaVision (selbst bei Marvel-Veteranen) vorprogrammiert ist. Alle, die mit Wanda und Vision mitfiebern wollen, können die erste Staffel auf Disney+ streamen. Tatsächlich wurde nie eine weitere Staffel geplant, aber trotzdem können sich Marvel Fans in der Zukunft auf mehr Auftritte von Wanda freuen.
Corona, Quarantäne, Kontaktbeschränkungen – Gerade jetzt, wenn wir uns nicht mit unseren Freunden treffen können, sind viele Online-Spiele sehr beliebt. Hier habe ich eine Liste von Spielen zusammengestellt, die ihr zusammen spielen könnt, um die Langeweile zuhause zu überstehen!
1. Skribbl.io
Skribbl ist ein Spiel, dass auch schon vor der Corona-Pandemie bekannt war, das sich aber auch jetzt großer Beliebtheit erfreut. Eine Person muss hierbei ein Wort malen und die anderen müssen es erraten.
Gartic Phone ist ähnlich wie stille Post – allerdings wird gemalt! Jeder Spieler denkt sich zu Beginn einen Satz aus, der dann von einem anderen Spieler gemalt werden muss, woraufhin wieder jemand anders beschreiben muss, was auf dem Bild zu sehen ist, und so geht dass immer weiter. Am Ende werden dann alle Zeichnungen und Beschreibungen gezeigt.
Bei Codenames spielen zwei Gruppen gegeneinander. In der Mitte des „Spieltisches“ liegen Karten mit Begriffen in unterschiedlichen Farben. Die jeweilige Gruppe hat zwei Geheimdienstchefs, die die Farbe der Karten wissen. Die Ermittler des Teams, die die Farbe der Karten nicht sehen, müssen dann versuchen mit Hinweisen der Chefs die Karten zu erraten.
Auch Stadt Land Fluss ist ein Spiel, das vermutlich die meisten schon einmal gespielt haben. Tatsächlich gibt es auch dazu eine Online-Version. Einfach die Spielkategorien auswählen und Freunde per Link ins Spiel einladen.
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Ein ökologischer Fußabdruck ist eigentlich ein Wert, der anzeigt, wie umwelt- und konsumbewusst du lebst.
Um es dir leichter zu machen, haben wir ihn aber in einen Test umgewandelt, den du ausfüllen kannst.
So berechnest du deinen Fußabdruck: Wähle (ehrlich) deine Antworten aus. Notiere anschließend die in den Klammern stehenden Punkte, zähle sie zusammen und finde heraus, wie ökologisch dein Fußabdruck ist.
1. Wie oft isst du Fleisch und Wurst?
Nie, ich bin Vegetarier/in oder Veganer/in (1 Punkt)
Sehr selten, nur zu besonderen Anlässen (2 Punkte)
Ein paar Mal in der Woche (3 Punkte)
Oft, ich esse täglich Fleisch und Wurst (4 Punkte)
2. Wie oft verzehrst du weitere tierische Produkte (Eier, Milch, …)?
Nie, ich bin Veganer/in (1 Punkt)
Fast täglich (2 Punkte)
Täglich (3 Punkte)
Mehrmals täglich (4 Punkte)
3. Wie oft isst du Fisch?
Nie (1 Punkt)
Nur zu besonderen Anlässen (2 Punkte)
Mindestens einmal die Woche (3 Punkte)
Täglich (4 Punkte)
4. Kannst du dir vorstellen, Vegetarier zu werden?
Ja, ich bin sogar Veganer/in (1 Punkt)
Ja, ich bin Vegetarier/in (2 Punkte)
Ja, ich könnte es ja mal ausprobieren (ich bin weder Vegetarier/in noch Veganer/in) (3 Punkte)
Auf keinen Fall!!! (4 Punkte)
5. Wie nimmst du deine Brotzeit mit in die Schule?
Immer in der Brotzeitbox (1 Punkt)
Ich nehme meine Brotzeit immer in Papiertüten mit (2 Punkte)
Ich kaufe mir etwas beim Pausenverkauf (3 Punkte)
Bei mir ist die Brotzeit immer in Plastik oder Alufolie verpackt (4 Punkte)
6. Trägst du Markenkleidung?
Nein (1 Punkt)
Nicht nur (2 Punkte)
Weiß ich nicht (3 Punkte)
Ja, nur bekannte Marken! (4 Punkte)
7. Gehst du in den Secondhandladen?
Ja, ich kaufe nur dort ein!!! (1 Punkt)
Schon manchmal (2 Punkte)
Ich habe dort schon einmal etwas gekauft (3 Punkte)
Nein, da war ich noch nie (4 Punkte)
8. Wie oft bist du schon geflogen (insgesamt)?
Ich bin noch NIE geflogen (1 Punkt)
1 mal (2 Punkte)
Oft, max. 4 mal (3 Punkte)
Sehr oft, min. 5 mal (4 Punkte)
9. Warst du schon mal außerhalb Europas?
Nein, weder außerhalb Europas noch außerhalb Deutschlands (1 Punkt)
Nein, aber außerhalb Deutschlands (2 Punkte)
Ja, max. 2 mal (3 Punkte)
Ja, schon mehrmals (4 Punkte)
10. Wie oft bist du am Handy?
Ich habe gar kein Handy (1 Punkt)
Max. 2 Stunden pro Tag (2 Punkte)
Täglich (min. 2 Stunden) (3 Punkte)
Sehr oft, min. 5 Stunden (täglich) (4 Punkte)
11. Wie oft isst du regionales und saisonales Obst & Gemüse?
Ich esse nur regionales und saisonales Obst & Gemüse (1 Punkt)
Ich versuche regionales und saisonales Obst & Gemüse zu essen (2 Punkte)
Eigentlich achte ich nicht darauf, regionales und saisonales Obst & Gemüse zu essen (3 Punkte)
Es ist mir egal, woher Obst & Gemüse kommen (4 Punkte)
12. Achtest du auf tiergerechte Haltung, MSC, Bio und Fairtrade?
Immer (1 Punkt)
Ich versuche aufzupassen (2 Punkte)
Ich versuche es nicht wirklich (3 Punkte)
Nie (4 Punkte)
13. Wirfst du abgelaufene Lebensmittel weg, obwohl sie noch gut sind?
Nie (1 Punkt)
Unterschiedlich, je nachdem, was es ist (2 Punkte)
Manchmal (3 Punkte)
Ja, abgelaufen ist abgelaufen, oder? (4 Punkte)
14. Wie bewegst du dich hauptsächlich fort?
Zu Fuß (1 Punkt)
Mit dem Fahrrad (2 Punkte)
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln (3 Punkte)
Mit dem Auto (4 Punkte)
15. Engagierst du dich ehrenamtlich für die Umwelt?
Ja, ich bin bei mehreren Organisationen dabei (1 Punkt)
Ja, ich bin bei einer Organisation dabei (2 Punkte)
Ja, privat (z. B. Mülltrennung) (3 Punkte)
Nein (4 Punkte)
Ich habe ____ von 64 Punkten
60-46 Punkte: Du achtest wirklich wenig auf deinen Konsum und bist nicht sehr umweltbewusst. Wenn du dich mehr anstrengst, kannst du bestimmt noch mehr für die Umwelt tun!
45-32 Punkte: Da geht noch viel mehr! Du solltest noch einiges verbessern!
31-22 Punkte: Du hast schon ein paar Dinge gut umgesetzt, du kannst aber bestimmt noch mehr machen!
21-15 Punkte: Du bist sehr umweltbewusst. Mach weiter so!
Hier kannst du deinen Fußabdruck noch einmal berechnen lassen:
Neil Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond. Am 16. Juli 1969 startet die Rakete, die auf den Mond fliegen und die ersten Menschen auf diesen befördern soll. Insgesamt bleiben die Astronauten 21 Stunden und 36 Minuten auf dem Mond, bevor sie wieder auf die Erde zurückkehren.
Nach Apollo 11 besuchten noch fünf andere US-Raumschiffe den Mond: Apollo 12, 14, 15, 16 und 17 in den Jahren zwischen 1969 und 1972.
Vielleicht haben ein paar von euch die Landung des Mars-Rovers am 18. Februar 2021 mitverfolgt. Er wurde dort hoch geschickt, um Bodenproben zu sammeln, Fotos zu machen und auch die ersten Töne vom Mars aufzunehmen. Die Umsetzung der Idee, Menschen auf den Mars zu bringen, liegt zwar noch in weiter Ferne, doch die NASA will jetzt wieder eine Mission zum Mond starten.
Denn alle, die bis jetzt den Mond betreten haben, waren aus den USA, und alle waren Männer. Viele finden das ungerecht. Nun soll sich aber etwas ändern: Das Team der Artemis-Mission besteht aus neun Männern und neun Frauen. Und eine von ihnen wird die erste Frau auf dem Mond sein. Bis 2024 soll das passieren.
Ob all das wirklich so kommt, weiß man noch nicht ganz sicher, aber auf dem nächsten Flug zum Mond wird auf jeden Fall eine Frau dabei sein. Ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit. Wie schon Neil Armstrong sagte.
Von Miriam
Bildnachweise: Bild von P. Krämer, M. Krämer, pixabay: WikiImages
Hallihallo, bitte nicht weiterlesen, dieses Wissen werdet ihr garantiert niemals brauchen und verstopft somit wertvolle Gehirnkapazitäten…
Los geht’s:
Kraken haben Schnäbel (so wie Enten? Keine Ahnung!).
Verbietet dir jemand aufs Klo zu gehen, kann das laut §340 StGB als Körperverletzung gewertet werden. (Nützliches Wissen)
Der Gründer von Facebook hat wegen seiner rot–grün-Schwäche die Farbe blau gewählt.
Du kannst nicht gleichzeitig schnarchen undträumen.
Wenn ein Koala gestresst ist, bekommt er Schluckauf.
Ein Selfie, auf dem nur Schuhe zu sehen sind, nennt man “shoefie’’.
Seit 1896 dürfen keine Bäume mehr auf einem Fußballfeld stehen (Wie sahen die Felder denn bitteschön vorher aus?!).
Rekord im Hotdog-Essen: 68 in 10 Minuten. (WIE?!)
Wörter, die es in anderen Sprachen für die unmöglichsten Sachen gibt:
Wer kennt’s nicht: Wenn dich jemand von hinten an der einen Seite der Schulter antippt, aber auf der anderen Seite steht, wenn du dich umdrehst: Mencolek ist das indonesische Wort dafür!
Okay, ja, so eine Tiefkühlpizza auf die Schnelle ist schon echt toll und schmeckt auch akzeptabel. Halt so nach… Tiefkühlpizza eben. Wir geben es ja selbst zu: Wir lieben alles, was mit Tiefkühl- oder Fertig- anfängt. Das einzige Problem: Unser schlechtes Gewissen gegenüber unseren Vorsätzen fürs neue Jahr, gesünder zu leben. Vielleicht war es bei euch ja auch schon einmal so, als ihr gerade dabei wart, euch euer fünftes Mikrowellengericht in der Woche aufzuwärmen. Und wohlgemerkt: Während der Ferien! Dachtet ihr dann nicht auch, dass es vielleicht besser wäre, endlich mal kochen zu lernen? Wenn nicht, ist das nicht schlimm, davon sind wir ausgegangen. Aber trotzdem: Als Inspiration für euch haben wir Produkte gekauft, die gleichen auch selbst gemacht und dann getestet beziehungsweise testen lassen. Natürlich haben wir uns nicht nur auf Fast Food beschränkt, sondern haben auch „normale“ Produkte wie Brot selbst gebacken. Als Herausforderung an uns und – hoffentlich – auch an euch.
Um es genau zu sagen, verkostet haben wir neben verschiedenen Broten und Pizza unter anderem Eis und Nudeln. Aber ganz ehrlich: Lasst uns nicht näher auf das mit den Broten eingehen… 1. Konnten wir keinen Gewinner ausmachen (Eine der einzigen Sachen, die aufgefallen ist: „Der Rand (die Kruste?) ist geil!“). Und 2. – Naja… Es ist Brot. Hier seht ihr trotzdem mal unsere Kunstwerke. Ratet mal: Welche davon sind die selbstgemachten?
oben: gekauft, unten: selbst gebacken
Wenden wir uns doch lieber etwas Spannenderem zu: dem Eis. Hier gab es einen klaren Favoriten: das selbstgemachte! Es hat in fast allen Punkten mehr überzeugt – in der Konsistenz und vor allem im Geschmack. Der einzige Makel war das Aussehen, aber das liegt natürlich daran, dass es ohne künstliche Farbstoffe gemacht wurde.
Auch die eigene Pizza hat unsere Probanden überzeugt. Das war an sich nicht schwer, denn diese spezielle Tiefkühlpizza war schon so unfassbar ekel-haft. Aber trotzdem, ohne uns selbst zu loben, hatte unsere Pizza einen perfekten Boden, war ausgezeichnet gewürzt und im Allgemeinen einfach wunderbar (unsere Tester würden sogar sagen, sie war „heftig“).
Oben: Tiefkühlpizza, Unten: selbstgemacht
Wir haben uns übrigens auch an Joghurts probiert! Es gab in unserer Runde auch von mancher Seite einen gewissen Hass auf natürlichen Joghurt. Wir sind ehrlich: Wir konnten keinen 100%igen Joghurt-Favoriten feststellen. Der selbstgemachte schmeckte zwar ein bisschen besser, aber bei der Konsistenz überragte definitiv der Industriejoghurt. Was für alle überraschend wichtig war, nebenbei gesagt.
Oben: selbstgemacht, unten: gekauft
Kommen wir schon zum letzten Teil unseres Geschmacktests. Beim Kochen unserer Nudeln ist die ein oder andere Verwechslung passiert, weswegen wir dann Spätzle gegessen haben. Trotzdem haben – ihr werdet es nicht kommen sehen – auch hier die selbstgemachten Nu- Äh… Spätzle gewonnen.
Unser Fazit
Okay erwischt, das klang jetzt ziemlich manipulativ von uns… So, als hätten das eigentlich eure Eltern geschrieben. Es tut uns leid – alles, was wir sagen können, ist: „Wir lügen schon nicht.“ Deswegen noch einmal kurz, knapp und offensichtlich: Hört auf, Fertigprodukte zu kaufen und kocht verdammt nochmal lieber selbst! Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr – sobald Corona vorbei ist, natürlich – eure Freunde ja auch mal zu so einem Experiment herausfordern.
Unser Pizzateigrezept
500 ml
Wasser, lauwarmes
925 g
Mehl, glattes
40 g
Frischhefe
20 g
Salz
25 ml
Olivenöl
1 Prise(n)
Zucker
Im lauwarmen Wasser und dem Olivenöl die Hefe mit dem Salz und Zucker auflösen. Dann das Mehl hinzufügen und einen glatten Teig kneten.
Eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, zusammenkneten und abgedeckt im Kühlschrank 1 Tag ruhen lassen.
Nun kann man vom Teig eine herrlich frische Pizza herstellen.
Belegen kann man diese nach Belieben, natürlich sollten die Tomatensoße und der Käse nicht fehlen. Am besten gelingt die Pizza, wenn man den Ofen sehr gut auf der höchstmöglichen Temperatur vorheizt! Der Teig reicht für 6 runde Pizzas.